Moin Ihr Lieben,
na das war ja ein schöner Sturm am Wochenende in Sankt-Peter. Genauso wie wir es lieben. Der starke Westwind hat die Nordsee bis an die Dünen gedrückt, so dass der Strandparkplatz ganz den Kitern gehörte.

Bald gibt es nasse Füsse

SPO: Eine Insel wo sonst die Bullis parken
Wir sind erst einmal Joggen gegangen. Die Dusche kam dann etwas verfrüht auf dem Weg zurück von oben. Ein richtig heftiger Regenschauer mit starkem Wind. Umso mehr haben wir uns dann über die heiße Dusche beim Bulliplatz des Beachmotels gefreut.
Wenig später am Strand haben wir dann die kleine Nele gefunden. Der kleine Seehund kam mächtig abgekämpft aus dem Wasser gerobbt.

Manchmal ruhen sich die kleinen Heuler einfach nur aus
Eigentlich kommen Robben und Seehunde nicht freiwillig an den Strand. Ihr erinnert Euch vielleicht an den kleinen Heuler Salty aus dem letzten Jahr? Der hatte es ja leider nicht geschafft. Auch dieses mal kam “Robbenjäger” Bodo, um dem Kleinen zu helfen.
Was zu tun ist, wenn Ihr einen Heuler findet, könnt Ihr in unserem Artikel hier nachlesen.
Ihr fragt Euch bestimmt, warum ein Seehund geborgen werden muss? Es ist sehr ungewöhnlich, dass ein Heuler freiwillig an den bevölkerten Strand kommt, schließlich sind Seehunde gestresst, wenn Menschen in der Nähe sind. Seehunde und Robben sind als Fluchttier an Land nur vergleichsweise träge unterwegs. Hinzu kommt, dass die Seehunde auch beißen können und die Bakterien Mensch und Hunde sehr ernsthaft verletzen und gefährden können. Denkt man gar nicht, wenn die so traurig süß aus dem Pelz gucken.

Keine Angst: Der Seehundjäger von SPO peppelt die kleine Nele wieder auf
Dank einer Helferin von der Schutzstation Wattenmeer konnten wir diesmal einen großen Bereich mit einem Band absperren. Im Gegensatz zu Seehund “Salty” der es damals nicht schaffte, sind wir bei Nele froh, dass sie durch den Sturm nur sehr erschöpft war und schon jetzt wieder in den Fluten der Nordsee unterwegs ist. Im Gegensatz zum letzten Mal, war es diesmal schön zu sehen, wieviele Menschen sich bei uns nach dem Wohl erkundigt haben und ebenfalls mitgefiebert haben.
Falls Ihr die Schutzstation Wattenmeer unterstützen wollt, schaut Euch gerne mal die Website an. Sie ist wirklich sehr interessant. Es gibt auch die Möglichkeit selbst aktiv zu werden, zum Beispiel im Rahmen eines Freiwilligen Ökolgischen Jahres.
Wir bedanken uns bei allen Helfern. Alles Gute kleine Nele, wir sehen uns im Winter auf Helgoland. Ganz sicher.

So sieht es aus, wenn in SPO ein Unwetter aufzieht
Derweil haben wir uns erst mal im Bulli aufgewärmt und uns ein zweites Frühstück gegönnt. Sankt Peter ist eben bei jedem Wetter einfach schön.
Schöne Woche Euch allen !

Füsse hoch in SPO: Kapitän Paul Watson wäre zufrieden mit uns gewesen
Schreibe einen Kommentar